Auf den Blogartikel „2022 hatte das Motto Enttäuschung“ haben wir viel positives Feedback bekommen – vielen Dank dafür. 🙏
Viele waren begeistert, dass wir so ehrlich teilen, was bei uns so los war letztes Jahr und welchen Herausforderungen wir gegenüberstanden.
Und dass ist auch einer der größten Faktoren, der darüber entscheidet, ob Menschen dir zuhören. Egal ob bei Instagram, in einem Blog, einem Newsletter oder von Angesicht zu Angesicht – authentisch und offen zu sein.
Wenn du Selbstständig bist und dich immer fragst, wie du in deiner Außendarstellung die Balance schaffst, zwischen persönlich nahbar und professionell zu sein, oder anders gesagt, wie du in deinem Marketing authentisch du selbst sein kannst, dann lies jetzt weiter.
Unserer Meinung nach ist es ein Trugschluss, dass du durch rein faktenbasierte Kommunikation besonders professionell wirkst und damit viele Kunden gewinnst. Vor allem in einem Markt, in dem es um Coaching und damit sehr persönliche Themen geht.
Natürlich hat dein Wissen einen Einfluss darauf, ob du als Experte wahrgenommen wirst. Das ist die Grundlage für alles was noch folgt.
Was die Menschen aber wirklich in deinen Bann zieht, ist deine Fähigkeit eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Und das gelingt nur, indem du dich zeigst. Als Mensch mit deinen Herausforderungen, mit deiner Persönlichkeit, deinen Werten und deiner Weltansicht. Weil das Sympathie herstellt. Andere können sich dann in dir erkennen.
Es sind die Geschichten die du erzählst und die Emotionen, die du darüber weckst. Wir denken in Bildern. Also lerne mit deinen Worten Bilder in den Köpfen deiner Wunschkunden zu malen.
Wir wollen keine Gurus als Vorbilder, die alles perfekt machen. Die geheimnisvoll, kryptisch und hochtrabend sprechen, sodass du dich immer fragen musst, was das Gesagte jetzt eigentlich für dich bedeutet.
Sondern Menschen, die durch ihre Herausforderungen gewachsen sind, die dazugelernt und neue Perspektiven gewonnen haben. Menschen, die uns wirklich sehen, mit all unserem Schmerz, unseren Wünschen und Bedürfnissen und uns genau dort abholen auf Augenhöhe. Und uns durch ihre Erfahrungen dabei helfen können, ähnliche Situationen für uns auch zu meistern.
Erfahrung gewinnst du aber nicht durch das nächste Fachbuch, oder eine Fortbildung, die deinen Wissensschatz erweitert. Sondern über Anwendung.
Wir haben beide hohe 5 stellige Summen in unsere fachliche Ausbildung gesteckt. Und nach jedem Seminar waren gefühlt wieder 5 Neue auf dem Schirm, die auch unglaublich wichtig erschienen, um noch besser zu werden.
Eines war dabei aber immer ein starker Antreiber: die Angst nicht gut genug zu sein und dann nicht mithalten zu können. Die Sorge etwas zu verpassen, was den anderen Coaches dann einen Vorsprung gibt.
Wenn du aus diesem Raum heraus dein Business aufbaust, dann tust du das aus dem Mangel und der Angst heraus. Dann wird es immer darum gehen, dich beweisen zu müssen. Darum Bestätigung dafür zu erhalten, was du alles kannst und weißt. Und dann gibt es auch kein „genug“, kein „ich bin zufrieden und so kann es erstmal bleiben“.
Und dann geht es auch nicht (oder weniger) darum, deinen Kunden auf Augenhöhe zu begegnen.
Eins von Tobis Lieblingszitaten ist folgendes von Charles Poliquin:
„Knowledge not applied is fucking worthless.“
Dein vieles Wissen nutzt dir rein gar nichts, wenn du es nicht anwendest. Ja die vielen Zertifikate sehen toll aus an der Wand oder als Qualifikation auf deiner Homepage und sie schmeicheln dem Ego. Aber wenn du dadurch keinen Mehrwert, keine Transformation bei dir oder deinen Kunden ermöglichst, was haben diese Zertifikate und Fortbildungen dann noch für eine Aussagekraft?
Deine beste Werbung sind die Erfolge deiner Kunden in der Zusammenarbeit mit dir.
Und so kannst du dir auch ganz einfach die Frage beantworten, wann eine persönliche Geschichte deine Expertise und die Verbindung zu deinen (Wunsch) Kunden stärkt – sie sollte für die Menschen, die du erreichen möchtest einen Mehrwert haben.
- Stellst du damit eine Verbindung zu deinem Wunschkunden her?
- Sorgt die Geschichte dafür, dass er / sie sich in dir oder einem Testimonial wiederkennt?
- Vermittelst du durch die Geschichte anwendbares Wissen?
- Schaffst du dadurch mehr Vertrauen?
- Weckst du ein Bedürfnis?
- Teilst du ein Learning und wie du an einer Herausforderung gewachsen bist?
- Machst du dich nahbar und zeigst dich als Mensch mit deiner Persönlichkeit?
Auch dabei steht dann oft eine Sache besonders im Weg: die Angst davor, uns verletzlich, unperfekt und mit Fehlern zu zeigen. Die Angst abgelehnt zu werden. Und ja das kann dir natürlich immer passieren, sobald du dich mit einer Meinung oder einer Erfahrung öffentlich zeigst.
Wenn du das allerdings aus einem Raum der Fülle tust, dann weißt du, dass du einfach ein Spiegel für diese 1 oder 2 negativen Stimmen bist. Dass diese Menschen nicht diejenigen sind, mit denen du zusammenarbeiten willst. Und dass deine Message die du mit deiner Arbeit in die Welt trägst, dass die Veränderung zu der du beiträgst, weitaus mehr Gewicht haben, als die Ablehnung von Menschen, die sich durch deine Aussagen persönlich angegriffen fühlen und einfach nicht ihr bequemes Nest verlassen wollen.
Wenn du aus der Fülle und dem Gefühl von Liebe und Verbundenheitheraus handelst, dann ziehst du auch genau das mehr und mehr an. Und wo mehr Licht und Liebe ist, da ist auch mehr Dunkelheit – Licht zieht eben Fliegen an. 😉
Ganz gemäß den Gesetzen der Anziehung und Polarität.
Und passend zum Thema des Geschichtenerzählens oder auch „Storytellings“, teilt Tobi Im neuen YouTube Video seine Geschichte mit dir und wie er das letzte Jahr und den Abschied von Coach the Coach erlebt hat. Und er bringt dir einige Learnings mit, die auch für dich und deine Entwicklung – sowohl persönlich als auch im Business – interessant sein könnten.
Wir freuen uns über dein Feedback, Themenwünsche und natürlich eine Bewertung des YouTube Videos. Wir wünschen dir einen wundervollen Tag und senden dir Grüße von Herzen.
